Bernd Schädiger
Mit den ersten drei Saisonspielen im Rücken hat der VfL am Sonntag das erste Heimspiel vor der Brust. Mit zwei Siegen und dem Rückschlag mit der Niederlage am vergangenen Freitag ist Deine Mannschaft in die neue Saison gestartet. Wie lautet Dein bisheriges Fazit?
Karsten Voigt
Nach der sehr kurzen Vorbereitung bin ich zufrieden mit den ersten beiden Spielen. Ein unerwartet hoher Sieg in Eschenstruth, wo wir eine "Duftmarke" an die Kreisoberliga gesetzt haben. Im nächsten Spiel bei der
SG KHD II haben wir uns in der ersten Halbzeit gut präsentiert, man hätte aber die Torchancen noch besser nutzen können. So sind wir mit sechs Punkten aus zwei Auswärtsspielen optimal in die Saison gestartet. Mit der Begegnung in Witzenhausen gab es dann einen unerwarteten Rückschlag, mit den ich und auch die Mannschaft nicht geglaubt hat. Aber damit müssen wir leben. Vielleicht war es auch ganz gut, denn mit der Niederlage sind wir auf dem Boden der Tatsachen gelandet, um den bärenstarken Aufsteiger VfR Wickenrode im nächsten Spiel ordentlich einzuschätzen. Gerade im Spiel beim SSV Witzenhausen hat uns der personelle Aderlass ein Stückweit in alte Muster fallen lassen und so konnte der Ausfall von drei wichtigen und erfahrenen Leistungsträgern nicht kompensiert werden. Die nachrückenden Spieler brauchen noch ihre Zeit um in das Spielsystem hinein zu finden. Wenn wir alle Mann an Bord haben, wird es für jeden Gegner schwer gegen uns zu spielen, dazu wären wir auch variabler im Spielsystem und könnten auch über die gesamte Spielzeit hinweg unseren Stempel aufdrücken.
Bernd Schädiger
Am Sonntag ist der Tabellenführer VfR Wickenrode zu Gast im Werrastadion. Ein Sieg wäre gegen den starken Aufsteiger wichtig, um den Kontakt zum Spitzenfeld der Liga nicht abreißen zu lassen...
Karsten Voigt
Der VfR ist vielleicht kein normaler Aufsteiger in der Kreisoberliga und so ist er mit Respekt zu behandeln. Als ob er eine Spitzenmannschaft ist, der sich in der Liga etabliert hat. Wir werden einen Teufel tun, diese Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen. Als Heimmannschaft wollen wir dominant auftreten und das werden wir nach besten Möglichkeiten auch tun. Ich hoffe, dass die in Witzenhausen noch fehlenden Spieler Niclas Dollinger, Fynn Luca Eilers und Kilian Löffler am Sonntag wieder dabei sind und wir mit voller Kapelle auflaufen können. Die drei Punkte müssen im Werrastadion bleiben und so werden wir von der ersten Minute an auch taktieren.
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