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4:4 - Wildes Spiel im Werrastadion

Aktualisiert: 8. Okt. 2023



VfL gibt Sieg noch aus der Hand


Knapp am Sieg schrammte gestern Abend der VfL beim 4:4 (1:1)-Remis gegen den Favoriten TSV Rothwesten vorbei. Der VfL kam relativ schlecht in die Begegnung und kassierte nach einem Freistoß in der 19. Minute den Treffer zum 0:1-Rückstand. Der TSV war nun spielerisch überlegen, der Gastgeber setzte aber seine kämpferische Stärke dagegen. Bis zum Halbzeitpfiff passierte im Werrastadion nicht mehr viel, in der Nachspielzeit gelang den Brombeermännern aber noch der 1:1-Ausgleichstreffer. Nach einem Eckball von Wilhelm Löffler war der freistehende Marcell König zur Stelle und netzte den Ball aus kurzer Entfernung ein. Nach einer Stunde Spielzeit nutzten die Gäste einen Fehler im VfL-Spielaufbau aus und erzielten das Tor zum 1:2. Direkt nach Wiederanpfiff sorgte Fynn Luca Eilers mit einem 50-Meter-Schuss für das 2:2, als das runde Leder kurz vor dem TSV-Torhüter aufsetzte und über dem verdutzten Keeper ins Tor sprang. Der beste Spielzug des Abends führte zum 3:2 für die Mannschaft von Trainer Alexander Henke (69.). Nach einer Balleroberung in der Spielhälfte des TSV durch Fabian Voss spielte dieser einen Doppelpass mit Martin Börner. Nachdem Fabian Voss im Strafraum eingedrungen war passte er den Ball überlegt zurück auf Wilhelm Löffler, der sich die Gelegenheit nicht nehmen wollte und mit einem platzierten Schuss das Tor zur Führung erzielte. Der TSV schlug aber prompt zurück und kam schon eine Minute später zum 3:3-Ausgleichstreffer. Aber damit war der Torreigen im Werrastadion noch nicht beendet. In der 73. Minute verwandelte Wilhelm Löffler einen Eckball direkt, als der Ball an den Innenpfosten klatschte, an den Rücken des Torwartes prallte und dann ins TSV-Tor flog. Der VfL verteidigte nun den knappen Vorsprung aber nur bis zu 88. Minute. Nach einem halbherzigen VfL-Abwehrversuch gelang den Gästen mit einem Sonntagsschuss in den Torwinkel aber noch das insgesamt verdiente 4:4. Nach dem Schlusspfiff überwog die Enttäuschung beim VfL über den verpassten Sieg durch das späte Gegentor als die Freude über den Punktgewinn. Im Vorfeld wäre man sicher über ein Unentschieden zufrieden gewesen, aber es hatte nicht sein sollen. Es machte aber gestern Abend deutlich, dass der VfL mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Gruppenliga mithalten kann. Unter dem Strich steht ein Punkt gegen das Team aus Rothwesten, auf dem man im Hinblick auf die Heimpartie am kommenden Dienstag gegen den Tabellenführer KSV Hessen Kassel II aufbauen kann.



Werra Rundschau




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