Großer Jubel im Werrastadion
Mit einer kämpferischen Glanzleistung gewann der VfL heute Nachmittag gegen den hohen Favoriten KSV Hessen Kassel II mit 2:1 (1:0) und brachte dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage bei. Von der ersten Spielminute an machten die Gäste deutlich, wer der Favorit in dieser Begegnung ist und setzten die Henke-Schützlinge gleich unter Druck. Erwartungsgemäß war der KSV II die spielbestimmende Mannschaft und schnürte den VfL in der eigenen Hälfte ein. In der 6. Minute dann eine Schrecksekunde für den VfL. Ein KSV II-Akteur wurde im Strafraum gefoult und der Schiedsrichter zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Goalgetter und Routinier Sebastian Schmeer schnappte sich das Leder, scheiterte aber mit seinem Schuss am erneut überzeugenden VfL-Torwart Jan Just. Im weiteren Spielverlauf setzten die Gäste den Druck fort, ohne sich aber zwingende Torchancen zu erarbeiten. Die stark spielende Defensivabteilung der Brombeermänner stand sicher, es kam aber nur zu wenigen Entlastungsangriffen des VfL. Nachdem VfL-Keeper Jan Just kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einer Parade das Führungstor der Kasseler verhinderte schlug es in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit im KSV-Kasten ein. Nach einem Konter war Fabian Voss zur Stelle und erzielte das überraschende 1:0-Führungstor für seine Farben. Im zweiten Spielabschnitt waren gerade einmal drei Minuten gespielt, da war die Glücksgöttin auf Seiten des VfL, als ein Schuss eines KSV II-Spielers den Pfosten des VfL-Tores traf. In der 52. Minute dann die große Stunde des Wilhelm Löffler. Nach einem Konter umschiffte er nach einer tollen Einzelleistung den KSV-Torhüter und netzte den Ball zum vielumjubelten 2:0 für den VfL ein. Die Gäste antworteten nun mit wütenden Gegenangriffen und erhöhten noch einmal den Druck auf die Wanfrieder. Bei strömenden Regen im Werrastadion hielt der VfL aber mit viel Leidenschaft dagegen und kämpfte um jeden Ball. Nach dem 2:1-Anschlusstreffer für den KSV II durch einen verwandelten Foulelfmeter in der 83. Minute wurde es aber noch einmal spannend. Mit Mann und Maus stemmte sich der VfL nun gegen ein weiteres Gäste-Tor. So war der Jubel im Werrastadion groß, als der Schiedsrichter die Begegnung nach einer Nachspielzeit abpfiff und der 2:1-Sieg der Mannschaft um Kapitän Marcell König und Dach und Fach gebracht wurde. Mit viel Einsatz hat sich der VfL den Sieg erkämpft und geht mit viel Optimismus in das nächste Spiel am Sonntag im Werrastadion gegen den Tabellennachbarn TSG Wilhelmshöhe.
Werra Rundschau
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