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0:2 - VfL enttäuscht gegen den SV Espenau

Aktualisiert: 7. Nov. 2023



Schwacher VfL-Auftritt im Abstiegskampf


Eine insgesamt verdiente 0:2 (0:2)-Niederlage kassierte der VfL in dem 6-Punkte-Spiele am heutigen Nachmittag gegen den Tabellennachbarn SV Espenau. In der ersten Viertelstunde tat sich im Werrastadion auf dem tiefen Boden nicht viel, denn beide Abwehrreihen dominierten die Begegnung. Erster negativer Höhepunkt dann in der 17. Minute, als Sebastian Zeuch im Strafraum das Bein stehen ließ, ein SV-Akteur die Situation dankbar annahm und der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. VfL-Schlussmann Jan Just parierte aber mit einer tollen Reaktion den Strafstoß und bewahrte seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand. Der kampfstarke SV agierte zumeist mit langen Bällen, die der VfL-Abwehr einige Kopfschmerzen bereiteten. So auch in der 30. Minute, als die schnellen Gäste-Angreifer mit einem gefährlicher Konter die Defensivabteilung des Gastgebers aushebelte und ein SV-Spieler unbedrängt per Kopfball den Treffer zum 0:1 erzielte. Drei Minuten später sogar die Torchance zum 0:2, ein Schuss eines SV-Akteurs verfehlte aber nur knapp sein Ziel. Das Team von Trainer Alexander Henke fand im weiteren Spielverlauf kein Mittel gegen die vielbeinige Abwehr der Gäste, das Spiel vor dem SV-Gehäuse war zu eng angelegt und stellte die Gäste vor wenig Probleme. Zu seiner ersten Torchance kam der VfL dann in der 38. Minute, ein Distanzschuss von Fynn-Luca Eilers konnte der Gäste-Keeper aber zur Ecke abwehren. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff zeigte der Schiedsrichter erneut auf dem Elfmeterpunkt, als Niklas Holzenleuchter einen Espenauer Spieler im Strafraum foulte. Diesmal hatte VfL-Torwart Jan Just keine Chance und die Gäste gingen mit einer 0:2-Halbzeitführung in die Kabine. Wer im Werrastadion in der zweiten Halbzeit auf ein Aufbäumen des VfL gewartete hatte, wurde aber enttäuscht. Die Begegnung plätscherte dahin, der SV tat nur noch das nötigste und verwaltete die Führung. Ab der 64. Minute spielte der Gastgeber in Unterzahl, da Leonardo Heinrich die G/R-Karte erhielt. Der VfL bemühte sich zwar den Anschlusstreffer zu erzielen, das Spiel war aber von vielen Fehlpässen gekennzeichnet und auch im Zweikampfverhalten hatten die Gäste die Nase vorn. Bezeichnend für den schwachen Auftritt der Brombeermänner, dass sich im zweiten Spielabschnitt keine zwingende Torchance erarbeitet wurde. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 0:2, man verpasste einen Bigpoint im Abstiegskampf und kassierte damit im letzten Heimspiel des Jahres die vierte Niederlage in Folge. Vor den letzten beiden Spielen vor der Winterpause rangiert die Mannschaft um Kapitän Marcell König nun auf einen direkten Abstiegsplatz.



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